12.12.2025 – Mit einem verdienten 1,5:0,5-Sieg über Magnus Carlsen hat Levon Aronian das Freestyle Chess Grand Slam Finale in Südafrika gewonnen und sich das Preisgeld von 200.000 Dollar gesichert. Das Endspiel bildete den Abschluss des viertägigen Turniers, in dem Vincent Keymer durch einen Sieg gegen Javokhir Sindarov Rang drei belegte. Auf den weiteren Plätzen setzten sich Fabiano Caruana gegen Arjun Erigaisi sowie Hans Niemann gegen Parham Maghsoodloo durch. | Bild: Levon Aronian mit seiner Frau Anita Ayvazyan und ihrer gemeinsamen Tochter | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
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Ein verdienter Sieg
Levon Aronian gewann das Finale des Freestyle Chess Grand Slam in Südafrika mit einem 1,5:0,5-Erfolg gegen Magnus Carlsen und sicherte sich damit das Preisgeld von 200.000 Dollar. Nach seinem Turniersieg in Las Vegas zu Beginn des Jahres ist es bereits Aronians zweiter Grand-Slam-Erfolg in Serie. Carlsen wiederum schloss die Saison dennoch als Gesamtsieger der Freestyle Chess Tour ab und erhielt für seine konstanten Resultate über die gesamte Serie hinweg ein Preisgeld von 100.000 Dollar.
Die erste Partie des Finales gab die Richtung des Wettkampfs vor. Aronian nahm Carlsens frühes Bauernopfer an und konsolidierte den materiellen Vorteil mit umsichtigem Spiel. Carlsen geriet bereits früh in Zeitnot und fand keine ausreichende Kompensation für den geopferten Bauern. Aronian verwertete seinen Vorteil souverän und setzte den Weltranglistenersten damit vor der zweiten Partie unter erheblichen Druck.
Die zweite Partie endete zwar remis, doch spiegelt dieses Ergebnis den Verlauf nur unzureichend wider. Carlsen übte im Endspiel über lange Zeit Druck aus und zwang Aronian insbesondere in der Schlussphase zu präziser Verteidigungsarbeit, um den halben Punkt sicher nach Hause zu bringen.
Trotz eines kurzen Wacklers in der Schlussphase, der bei Kommentatoren noch einmal Zweifel aufkommen ließ, vermied Aronian entscheidende Fehler und hielt das Remis, das ihm zum Gewinn des Wettkampfs genügte.
Das Turnier beendete Aronian über vier Tage hinweg ohne eine einzige Niederlage. Einen Anteil an diesem Erfolg schrieb er auch der Unterstützung seiner Familie zu, die während der gesamten Veranstaltung vor Ort war. Carlsen verpasste zwar den Turniersieg im Finale, blieb über die gesamte Freestyle-Chess-Tour jedoch der dominierende Spieler und lag in der Gesamtwertung am Ende 37 Punkte vor Aronian.
Im Match um Platz drei setzte sich Vincent Keymer mit 2:0 gegen Javokhir Sindarov durch. Die beiden jüngsten Teilnehmer des Finalturniers überzeugten auch in dieser Begegnung mit starken Leistungen im Freestyle-Schach. Während Keymer zum Auftakt der Serie in Weissenhaus triumphiert hatte, war Sindarov – frischgebackener Sieger des FIDE World Cup – als Gewinner des Rundenturniers von Kapstadt ins Finale eingezogen.
Im direkten Duell unterstrich Keymer zunächst seine Angriffsstärke und gewann die erste Partie. In der zweiten Begegnung setzte er sich anschließend in einem technisch sauber geführten Endspiel durch und machte den Podestplatz perfekt.
Vincent Keymer, Arjun Erigaisi und Levon Aronian haben Spaß am Schach. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
Vincent Keymer im Interview nach dem Turnier
Caruana und Niemann gewinnen Kampf um die Plätze
Während die Matches um Platz eins und drei – wie bereits in den vorherigen K.o.-Runden – über Partien mit 30 Minuten Bedenkzeit ausgetragen wurden, kämpften die Spieler in den Begegnungen um Platz fünf und sieben in 10-Minuten-Partien um die Entscheidung.
Fabiano Caruana sicherte sich mit einem 1,5:0,5-Erfolg gegen Arjun Erigaisi den fünften Platz. Hans Niemann drehte im Match um Rang sieben einen Rückstand gegen Parham Maghsoodloo: Nach der Niederlage in der ersten Partie gewann er zunächst mit den weißen Steinen die zweite Begegnung und setzte sich anschließend in beiden Blitz-Stichkämpfen durch, was ihm am Ende einen 3:1-Gesamtsieg einbrachte.
Jeder greift gerne an, jeder setzt den Gegner gerne unter Druck. Doch wenn wir selbst Ziel der gegnerischen Attacken sind, fühlen wir uns unwohl, ängstlich und unsicher. Dabei können wir gerade in der Verteidigung unglaublich viele Punkte retten.
Carlos ColodroCarlos Colodro stammt aus Bolivien und ist Spanisch-Philologe. Seit 2012 arbeitet er als freier Übersetzer und Autor. Schach, Literatur und Musik sind seine großen Leidenschaften.
11.12.2025 – Bei den Freestyle Chess Grand Slam Finals in Südafrika setzten sich Magnus Carlsen und Levon Aronian (Bild) im Halbfinale erneut gegen die aufstrebenden Talente durch. Carlsen schlug Javokhir Sindarov, Aronian gewann knapp gegen Vincent Keymer. Damit stehen Carlsen und Aronian im Finale, während Keymer gegen Sindarov um Platz drei spielt. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
09.12.2025 – Das Freestyle Chess Grand Slam Finale in Südafrika begann mit einem Schnellschach-Rundenturnier (10+5), das die Paarungen des Viertelfinales bestimmte. Die drei Besten durften sich anschließend aussuchen, gegen wen sie im Viertelfinale spielen wollten. Für Javokhir Sindarov, der gerade den FIDE World Cup gewonnen hatte, war es ein besonderes Turnier: Er feierte am 8. Dezember seinen 20. Geburtstag und gewann mit 5½ aus 7. Und einer souveränen Leistung – er besiegte Magnus Carlsen, Parham Maghsoodloo, Fabiano Caruana und Hans Niemann und spielte drei Partien remis. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
Benoni ist eine aktive Eröffnung für Schwarz, und gerade jetzt genießt sie ein Comeback. Das Zähmen der gegnerischen Dynamik in Stellungen, wo der Nachziehende auf seine aktiven Figuren und die Damenflügelmajorität pochen kann, ist den Weißspielern immer schwergefallen. Thema dieser 60-Minuten-Videoplips ist der Kern des Abspiels 8.h3 0-0 9.Ld3 (nach 1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 6.e4 g6 7.Sf3 Lg7). Dieses stößt unter Benoni-Anhängern auf keine große Gegenliebe - dem Traum, den Gegner zu massieren, kommen die Anziehenden damit nämlich gefährlich nahe. Wie man diesem aussichtsreichen Aufbau am besten begegnen soll, wird nach wie vor hitzig diskutiert, denn nicht jeder ist mit dem schwarzen Hauptabspiel mit dem sofortigen 9…b5 zufrieden. Gut vorbereitete Benoni-Liebhaber können immer noch Wege finden, dem Ausgleich nahezukommen, doch die Initiative bleibt fest in der Hand von Weiß. Der slowakische GM Lubomir Ftacnik analysiert und bewertet alle zentralen Ideen der Verteidigung und zeigt Wege, Schwarz unter Druck zu setzen. Ergänzt wird das Ganze durch eine Datenbank mit den wichtigsten Partien. Jeder, der ein solides, aussichtsreiches und klar strukturiertes Eröffnungssystem gegen Benoni sucht, findet eine Fülle an sorgsam ausgewählten Informationen.
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