17.12.2016 – Für die Leser der ChessBase-Nachrichten: Jeden Tag halten wir ein Türchen in der Adventszeit zum Öffnen bereit. Einfach anklicken und sich überraschen lassen, was sich dieses Mal finden lässt - jeden Tag bis zum 24. Dezember. Hinter dem Türchen zum 17. Dezember warten zwei "Brontosauerier". Adventskalender, 17. Tür...
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Zwei Brontosaurier
Die beiden Großmeister Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort haben über viele Jahre das öffentliche Erscheinungsbild des Schachs mit ihren Auftritten im Fernsehen entscheidend mitgeprägt. Dr. Pfleger war hauptberuflich eigentlich Arzt und kam über Schulschachsendungen im dritten Programm des Bayrischen Rundfunks zum Fernsehen. Zunächst betreute er dann als Experte Schachsendungen im NDR 3 und wurde schließlich als Co-Moderator zu den Schachsendungen eingeladen, die der Redakteur Dr. Claus Spahn nun für das Programm des WDR 3 ins Leben gerufen hatte.
"Schach der Großmeister" wurde im WDR 3 von 1983 bis 2005 einmal im Jahr, Sontag nachmittags, dann Sonntag abands und am Ende Sonntag nachts ausgestrahlt. (Für die jüngeren Leser: Es gab einmal eine Zeit, da konnte man im Fernsehen nur zwischen drei Programmen wählen. Für die noch jüngeren Leser: Fernsehen ist das große schwarze Ding, dass bei euren Eltern im Wohnzimmer steht. Wie Youtube, aber man kann nicht vorspulen und keine Kommentare reinschreiben.)
Im Laufe dieser Zeit waren zahlreiche Weltklassespieler zu Gast, darunter Kasparov, Karpov, Timman, Hübner, Kramnik, Anand, Polgar, und spielten live eine oder mehrere Partien gegeneinander. Die Partien wurden von Pfleger zusammen mit dem deutsch-tschechischen Großmeister und früherem WM-Kandidaten Vlastimil Hort kommentiert. Pflegers mit Anekdoten und Geschichten unterfütterte Analysen konterkarierte Hort mit humorvoll-trockenen Kommentaren, die manche an die Figur des "braven Soldaten Schwejk" in Jaroslav Hašek berühmten Roman erinnerten.
Zur maschinellen "Überwachung" der Großmeisterkommentare wurde Matthias Wüllenweber von ChessBase engagiert, der regelmäßig mitteilte, wie Fritz die Partie beurteilte.
Dr. Claus Spahn, Dr. Pfleger, Vlastimil Hort beim Schach der Großmeister
Matthias Wüllenweber
So wurden Hort und Pfleger, der auch als Zeitungskolumnist und Buchautor sehr fleißig war, zu den wohl bekanntesten Schachspielern Deutschlands. Auch außerhalb der eigentlichen Schachgemeinde wurden die Sendungen von vielen Zuschauern gesehen. Prominente Schachfreunde wie Felix Magath oder Smudo von den Fantastischen Vier schauten regelmäßig zu.
Nachdem 2005 die letzte Sendung ausgestrahlt wurde, war auch Schluss mit Schach im gesamten deutschen Fernsehen. Die schnarchigen deutschen Sendeanstalten, die gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen sowieso, aber auch die werbefinanzierten Privaten, bekamen auch nicht mit, dass sich eigentlich schon ab 2006 mit dem Wettkampf Kramnik gegen Fritz in Bonn, dann mit dem WM-Kampf 2008 zwischen Anand und Kramnik, ebenfalls in der Bonner Kunsthalle, spätestens aber mit dem Gewinn des Weltmeistertitels 2013 durch den jungen Norweger Magnus Carlsen sich allmählich ein regelrechter Hype um das Thema Schach entwickelte. Bei der jüngsten Weltmeisterschaft zwischen Carlsen und Karjakin in New York wetteiferten die großen Web-Portale Spiegel, Zeit, FAZ, Süddeutsche und einige weitere mehr mit unzähligen Schachartikeln, Livetickern, Videoeinblendungen und Kommentaren um die Gunst der Leser und erzielten fantastische Zugriffszahlen. Die Schachartikel waren bei Spiegel-online oder bei der Zeit stets die meist gelesenen Artikel. Das Mediengetöse im Internet wurde schließlich so laut, dass man es selbst in den schwerhörigen Redaktionen des deutschen Fernsehens vernahm und immerhin mit ein paar kurzfristig organisierten Beiträgen würdigte.
Weit besser war das schach-affine norwegische Fernsehen vorbereitet, sich die TV-Rechte für Norwegen gesichert und begleitete alle zwölf Partien des Wettkampfes und die vier Stichkampfpartien live mit großen TV-Schachshows. So etwas hatte man sich beim WDR, als man 2005 das Schach aus dem Sendeprogramm warf, nicht vorstellen können.
Auch die beiden "Brontosaurier" (Hort) der deutschen Fernsehschach-Unterhaltung, Helmut Pfleger und Vlastimil Hort sind sicher überrascht, wie sehr sich das breite mediale Interesse am Schach verändert hat. Mit ihren damaligen Auftritten als Schach-TV-Pioniere in Claus Spahns "Schach der Großmeister" haben sie daran aber auch ihren Anteil.
Pfleger und Hort sind für viele ältere Schachfreunde Kult. Vor drei Jahren waren beide zu Gast bei ChessBase-TV. Die Aufzeichnung der Sendung ist für Premium-Mitglieder im ChessBase-Videoportal abrufbar. Im Rahmen dieses Adventskalenders für alle:
Wer großartige und Schachpartien lehrreich und unterhaltsam präsentiert bekommen möchte, der sollte sich unbedingt Helmut Pfleger und Vlastimil Hort als Schachexperten holen.
Die Videos behandeln die spannende Französisch Vorstoßvariante, beginnend mit 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5. Neben zahlreichen Nebenvarianten liegt der Hauptfokus auf den beiden meistgespielten Systemen mit 3…c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 und 5…Ld7.
Die Kupreichik-Variante beginnt mit 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 Ld7. Dies ist ein flexibler Zug, da er Weiß nicht viel über die Aufstellung verrät, die Schwarz wählen wird.
Über 1 Million Partien aus dem Maschinenraum von Schach.de bilden die Basis des Powerbooks „English Opening 2023“, dazu kommen 123.000 Partien aus der Mega und vom Fernschach.
English Opening Powerbase 2023 ist eine Datenbank und enthält insgesamt 10570 Partien aus der Mega 2023 bzw. der Correspondence Database 2022, davon sind 699 kommentiert.
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In diesem Videokurs werden die möglichen Aufstellungen, die Schwarz wählen kann, in allen Einzelheiten vorgestellt. Sie werden die wichtigsten Konzepte und Strategien lernen, um diese fantastische Eröffnung in Ihr Repertoire aufzunehmen.
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