21.03.2023 – Die Deutsche Online-Liga war zwei Runden lang ein Spaziergang im frühlingshaften Wald. Von allem unbeschwert konnten die Schachvertretungen des Nordens, Ostens, Südens, Westens und aus Mitte friedlich ihre Züge miteinander austauschen, und selbst bei Niederlagen blieb man noch im Rennen um die Viertelfinalplätze. Bei sieben Begegnungen in der Vorrunde – da darf man schonmal verlieren, macht ja nichts! Das lässt sich noch aufholen, die K.O.-Runde bleibt in Reichweite. Doch so langsam ist die lustige Zeit vorbei, der Tag des Punktezählens rückt näher. Und die Mannschaftsführung beginnt sich zu sorgen, was sie Fans, Vorstand und Aktionären sagen soll, wenn die Qualifikation verpasst wird. Olaf Steffen berichtet.
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Die Geburt der Schach-Venus (Foto: Tuarb Eid)
Wer holt sich die großen Pokale?
Wir schauen uns wieder um, wie sich die Apologeten des Online-Schachs geschlagen haben. Unter anderem mit dabei in Runde 3: Taucha, Salzdetfurth, Netra. Zehlendorf, Kappeln, Cottbus, Christian Schramm und Matthias Blübaum.
Und ein geheimer Chatverlauf, aus der Frühzeit des Online-Schachs!
Montag: Vor Schach am Montag wird gewarnt
Nur 8 Begegnungen heute Abend im Netz? Die DSOListas sind offenbar eher Freunde der gepflegten Wochenmitte. Oder, natürlich, des Wochenendes.
An Montagen kann man ja nicht vorsichtig genug sein mit seinen Energien und sollte möglicherweise auch gar nicht erst Schach spielen. So kam es heute in Lehrte zu dieser ohne grobe Zeitnot erdachten Zugfolge:
Wir sehen einen Ausschnitt aus der Partie von Minimaxi0708, dessen richtigen Namen Jannik K. wir aus Datenschutzgründen natürlich nicht verraten. Im Spiel gegen Ich543 folgte hier 1.h2-h3, Te8-e7 2.Lf4-e3!?, Te7xb7! – weg war der schöne Läufer b7, und SF Kieselbach gab wenige Züge später auf.
Mitten im Spiel also ein schwerer Ausnahmefehler eines respektablen 1800er-Spielers, ein unforced error wie beim Tennis, ein Kacktor wie in Zeiglers Wunderbarer Welt des Fußballs.
Wir sehen es mit Staunen – und sind zugleich die Ersten, denen Ähnliches ständig auch selbst passiert. Daher, Jannik Minimaxi0708 Kieselbach, Schwamm drüber, und nicht wundern. Deine Lehrter haben das ja noch präzise geradegebogen gegen den Post SV Neustadt. 2,5!
Und wo wir schon bei Montagen sind – gerne hätten wir auch den SK Herzogenaurach vorher noch gewarnt, nun aber ist es zu spät. Die Bayern gingen beim SV Hellern mit 4:0 baden, eine klare Sache auf dem Papier – und doch montagsmäßig unerfreulich, denn mehr oder weniger an allen vier Brettern hätten die Gäste deutlich ausgiebiger punkten können.
Hellern betitelt den Abend daher mit einem „Glücklicher geht’s nicht“ und denkt trotz nunmehr 6:0 Ligapunkten lieber noch nicht an den kommenden Gegner:
„Aber wozu an Deizisau denken, wenn Hellern bereits gegen den SK Herzogenaurach streckenweise ins Schleudern kam. Ganz ehrlich: das 4-0 spiegelte nicht einmal ansatzweise die Probleme wider, die es zu lösen galt, um den Wettkampf überhaupt zu gewinnen!“
Immerhin, die Punkte blieben im Osnabrücker Land, und Herzogenaurach wird diesen Montag in unguter Erinnerung behalten. Hier noch eine von Hellern kommentierte Rummel-Partie!
Dienstag: Lotterie und Himmelsscheiben
An der Ostsee bei Grün-Weiß Wismar konnte man sich heute früh schlafen legen, und hat dennoch ein gutes Werk für die Tabelle getan – 2 kampflose Punkte in Liga 1D gegen Erkenschwick, die ihr Team leider zurückgezogen haben.
Die Kollegen in der 1B machte dagegen ernst mit gleich 2 Paarungen: Werder Bremen verlor 1,5 : 2,5 gegen Ludwigshafen, der TSV Horrem unterlag mit dem gleichen missvergnüglichen Resultat bei den Türmen aus Leipzig.
In eine Partie mit wechselseitigen Turbulenzen verhakten sich am Bremer Spielort Muhamet Allsani (Ludwigshafen) und IM Jonathan Carl(sen)stedt. Und wer gewann diese Lotterie am Ende, wie so oft!?
Immer was los auf den 64 Feldern: IM Jonny
In der 5.Liga-Etage dagegen begrüßte man zu abendlicher Stunde die DSOL-Newbies des TSV Netra. Herzlich willkommen in unserer Gemeinde!
Hobby-Archäologen werden bei Netra vielleicht gleich an die berühmte Himmelsscheibe von Nebra denken, auf der schon vor 3.000 Jahren die ersten Varianten des Königsgambits eingeritzt worden sind. Doch merkt man es bald selbst als Laie, Nebra, Netra, es ist nicht derselbe Fundort.
Die geheimnisvolle Himmelsscheibe von Nebra
Da bei dem Namen Netra Wortspiele wie Netranjahu und Netraglycerin etwas plump anmuten würden, soll hier nur schnöde festgehalten werden, dass die nordhessischen Neukommer die gestandene SG Porz II mit einem feisten 3:1 –Netra Pak auf den Rückweg über die Datenautobahn schickten. Gut gemacht!
die DSOL-Stamm-Schachfachkräfte aus der Lausitz loggten sich ein gegen den etwas kurznamigeren SVDresden-Striesen, eins zu eins stand es um 21 Uhr, zwei zu zwei am Ende. Man kann sagen, die Punkte und alle 87 Buchstaben blieben in Sachsen. Es kann nicht ganz verkehrt gelaufen sein.
Auch der Eisenbahner Sportverein Rot-Weiß Göttingen (38 Buchstaben) hingegen läuft weiter nur auf schmaler Spur. Im Vorjahr mit einem guten Lauf, scheint die Taktung ihrer Züge in dieser Saison noch nicht so glücklich abgestimmt zu sein. 0,5 : 3,5 hieß es am Mittwoch gegen die Kollegen aus Fulda – weiterhin also noch keine schöne Spielzeit für die Eisenbahner bisher, aber ganz abgefahren ist der Zug für sie noch nicht.
Erneut schickte sich die Göttinger Reserve an, wie in der Vorwoche (mindestens) die rot-weiße Ehre zu retten. Auch führte der ESV II lange Zeit hübsch mit 1-0 gegen BSC Rehberge Berlin (17 Buchstaben). Am Ende jedoch, ohje!, expedierten die Berliner mit 1,5:2,5 alle erhältlichen Mannschaftspunkte in die Hauptstadt. Insgesamt also Agonie die vorherrschende Emotion heute im südlichen Niedersachsen.
Die Landesverbandskollegen aus Bad Salzdetfurth trennten sich derweil mit 2:2 von den Segeberger SF in der zweiten Liga, ehe der SK Rinteln (3.Mannschaft) dem Norden mit einem 3:1 gegen TSF Welzheim II wieder ein strahlendes Lächeln ins Gesicht zauberte. Geht doch, liebe Niedersachsen!
Und Hilchenbach? Der SC Hilchenbach hat sich verdientermaßen in die Liga 1B hineinkombiniert und steht dort aktuell auf Rang 1. Einige Nordlichter mögen dagegen noch gar nicht wissen, wo sich der Flecken Hilchenbach eigentlich befindet. BaWü? Thüringen? Frankenland? Amrum?
Auch wir können da nur mutmaßen, hoffen aber auf Klärung und schicken mal jemanden los, um die geographische Lage zu klären. Bis dahin verweisen wir auf den Livestream Hilchenschach TV, in dem der Verein seinen heutigen Sieg über den SK Heidenau II im Netz begleitete.
Hilchenschach TV und Nadeesh Ingo Lindam zeigen alles rund um Hilchenbach
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Live-Übertragung im Netz, digitale Mannschaftskämpfe reibungslos durchgeführt, die Leitungen stabil – so läuft es mit der DSOL 2023. Fluffig!
Mit der Technik war das ja auch mal ganz anders, im Ablauf etwas unrunder, und auch die Spieler etwas weniger versiert in der Anwendung. Wir schalten zurück in die allererste Saison 2020, das traurig- finstere erste Corona-Jahr.
Aus der Pionierzeit des Online-Schachbetriebs - hier als Zeitdokument der Chatverlauf aus dem Spielsaal vor der Begegnung Werder Bremen – Tura Harksheide aus dem Juli 2023.
Wir geben das geheime Gesprächsprotokoll zu Dokumentationszwecken hier wieder, damit nachfolgende Generationen sich ein Bild machen können - wozu auch immer, wovon auch immer, und um zu zeigen, wie das damals alles war, beim Schach nach dem ersten Corona-Lockdown 2020.
Die Werderaner in diesem kleinen Bühnenstück sind Bergsteiger, Madeye, DoctorOlivar, Karl Puccino und als Captain SV Werder Bremen II. Harksheide wird im Prä-Partiebeginn-Chat vertreten von Enno Striebeck, Alex_Bodnar und Not Taron, ergänzt um ihren Kapitän TuRa Harksheide II.
Chessbase und der DSB sind mit im Raum als Die SysOps (System-Operatoren), haben aber keine Sprechrollen.
Und nun - Bühne frei!
Karl Puccino: Moinmoin Harksheide!
SV Werder Bremen II: und jetzt Turnierruhe ;-)
Karl Puccino: haha :-)
Alex_bodnar: Ich hab keinen Gegner
Enno Striebeck: ich auch nicht
Alex_bodnar: und keine Figuren!!!!!!!!!!!!
Karl Puccino: ich auch noch nicht,
Karl Puccino: wird sicher gleich was passieren
Madeye: muss wohl noch gestartet werden ;-)
SV Werder Bremen II: Taron, schon gestartet?
Karl Puccino: spielt die 1. auch?
SV Werder Bremen II: Karl, Team 1 und 3 spielen parellel
Karl Puccino: alles klar, danke!
Karl Puccino: dürfen wir während der runde auch chatten?
SV Werder Bremen II: ja, aber immer AN ALLE
Enno Striebeck: ok
Not Taron: Los
Karl Puccino: ok :-)
DoctorOlivar: jungs, bei mir passiert nichts
Bergsteiger: bitte gendern!
Karl Puccino: gendern? wir sind doch hier beim Schach!
SV Werder Bremen II: Wenn Taron sagt ist gestartet und nix passiert, dann frag ich mal im parellen ZOOM chat mit dem Orga Team
Karl Puccino: ist biertrinken erlaubt in der dsol?
Bergsteiger: ja, aber musst die Marke abdecken!
Mutiger Gegenentwurf zum Online-Schach: Bundesliga im Weserstadion
DoctorOlivar: ich dachte man hat mehr als 3 min ???
DoctorOlivar: lol, spielt ihr alle schon?
Bergsteiger: nein, nur du bisher
Madeye: Ich warte .... nix passiert
Waiting for playchess.com
Version Play 11.7
Bergsteiger: nein Doctor, das muss schon richtig sein hier
Karl Puccino: harksheide verliert auf zeit
SV Werder Bremen II: Taron, gestartet??
Not Taron: ich hab da startschwierigkeiten
Not Taron: eigentlich müsste es schon längst gehen
Karl Puccino: kein problem, ist für uns alle ja ganz neu
Bergsteiger: genau!
Bergsteiger: in der Ruhe liegt die Würze.
Karl Puccino: frag' einfach nochmal beim Admin, wir warten einfach
Not Taron: es wurde gesagt man sollte auf chat und da das los geben
SV Werder Bremen II: Taron, kannst du in den parallen ZOOM Chat gehen? Da wird dir geholfen, die sehen das auch schon
Madeye: jetzt kommen schon viele Sysops!!
Karl Puccino: was sind sysops? Krieg der Sterne und so?
Also, wie gesagt, das war die DSOL in der 1.Auflage. Die DSOL 4.0 aber, erneut unter Leitung von Frank Jäger und seinem Team - läuft super!
Frank Jäger, Chief Head Supervising Chessbund DSOL Organising President
Donnerstag: Berli(e)n gewinnt Partien. Und Taucha auch(a).
Wenn Taucha sich an die DSOL-Bretter schaltet, gibt es eigentlich drei mögliche Resultate – sie gewinnen, sie spielen 2-2, oder sie tauchaen ab und verlieren. Doch all das ist nur menschengemachte Theorie - denn in Wirklichkeit gewinnen die leipzignahen Mannen Runde um Runde, seit Jahren schon, egal wann man vorbeischaut.
Beim thüringisch-sächsischen Derby zwischen fuß brothers Jena und dem Tauchaclub ahnte man daher, dass die Kollegen aus Sachsen das bessere Ende für sich behalten würden. Und so war es dann auch. Wohl gewann Heiko Machelett gegen Dr. Friedbert Prüfer, die anderen Taucharaner aber brachten erfolgreich 2,5 Punkte an die Oberfläche, und bekanntlich ist damit genug getan für einen schönen Mannschaftssieg am Endgerät. Kurios das Ende in dieser Partie – wie gewinnt Schwarz?
Wolfram Jarosch (Jena) – Jens Peschel (Taucha)
Nach 1...Df4 federte Weiß mit 2.Ka2 erst einmal seine Königsstellung ab. Warum war für ihn nun schon Feierabend? Nicht wahnsinnig schwer zu finden – aber leicht zu übersehen!
(Lösung am Ende des Donnerstags.)
Die DSOL-Liga 2C wurde von Frank Jäger und seinen DSOL-Adjutanten formschön mit aktuellen und verflossenen Bundesligavereinen bestückt. Eine sehr charmante Konzeption!
Bei diesem Stellwasein der Bundesligisten ergab sich somit eine formidable Konstellation. Man konnte im Spielsaal von früher chatten und sich an Perlen der gemeinsamen Oberhausgeschichte erinnern. Schön war das!
In Liga 2A, dem zweiten Oberhaus von oben, schleispringerte sich Schleispringer Kappeln an die Tabellenspitze. Und damit Grüße an den nördlichsten und maritimsten Verein der DSOL!
In der 5D, Liga der radikalen Lösungen, gab es zweimal sehr konkret auf die Kappe. Mit 4:0 topfte Raisdorf die SF München ein, und auch Niederkassel machte sich beim SK Lehrte mit demselben ruchlosen Ergebnis keine neuen Freunde. Aber so ist das – Hauptsache, gewinnen, der Rest findet sich schon.
Das wiederum ist auch schon unser Stichwort für Spraitbach 3. Im Universum der dritten Mannschaften sind sie die offenbar besten der Welt. Auch heute sammelten sie mit einem 3:1 gegen Birkenfeld 3 wieder drei zwei klare Punkte.
Und letzte Woche? 4:0 gegen Bad Salzdetfurth 3 (wir berichteten).
Wir beschließen den Turniertag mit einer Kampfpartie aus der Feder des unverwüstlichen Spraitbachers Daniel Filipovic. Für alle Fans!
Lösung zu Jarosch – Peschel: 1… Df4 2.Ka2, Te3! Und 0:1
Junge Deizisauer und alte Werderhasen im Werder Clubraum 2020
Das junge Team aus Deizisau ist wieder da! Immer wieder freitags - mit voller Kapelle spielen sie heute abend auf bei Bickenbach 1.
Wobei … ähnlich wie Hilchenbach ist auch Bickenbach nicht überall im (Bremer) Norden gut bekannt. Unsere Außenreporterin ist indes schon wieder zurück von ihrer am Dienstag begonnenen Forschungsreise, so dass wir vermelden können:
Hilchenbach: Am Rothaarsteig! Im Siegerland! Und es logiert mit 15.000 Einwohnerndirekt neben Erndtebrück, an das sich der/die eine oder andere von der Bundeswehr her gerne erinnern mag. (Oder auch nicht.)
Bickenbach: In Südhessen, mit rund 6000 Einwohnern, und nahe Darmstadt!
Spektakulär der Partieauftakt am Spitzenbrett. Hier trafen sich GM Matthias Blübaum und FM Christian Schramm und, doch erstmal blieb das Ganze eher statisch. Oder erkenntnistheoretisch. Bis 19:48 Uhr hatte Schramm noch keine Figuren bewegt! (Dmitrij Kollars an Brett 2 zunächst allerdings auch nicht.)
Oben rechts: Matthias Blübaum – Fidelio Schramm
Während rundherum die Figuren wirbelten, wirbelte an Brett 1 - nichts. Tiefe Gedanken offenbar bei FM Schramm, so ein erster Zug will gut abgehangen sein, und schnell spielen kann man hinterher ja noch lange genug.
Der erste Zug aber, die erste Weichenstellung – das muss sitzen. Sehr sympathisch, Schramms schachphilosophischer Ansatz in der DSOL (Dialektisch-Scholastische Ontologie-Liga).
Die Aufstellung von Beckenbauer überrascht ein bisschen
Gegen Matthias Blübaum ist dieser ontologische Ansatz der scholastischen Zeitverzögerung sicherlich nicht ohne Gefahr – der Mann ist schnell, und kennt sich obendrein noch aus mit Schach und sicher auch mit Philosophie. Kann man ihm, dem Europameister, eine Viertelstunde vorgeben, einfach so?
Andererseits, warum denn nicht? Schließlich will jeder Zug präzise abgewogen und durchdrungen sein.
20:01 Uhr – Schramm hat gezogen!
Christian Schramm entschloss sich nach einer halben Stunde zu 1...Sf6 und 2...e6, das lange Brüten mündete also in der Nimzowitsch-Verteidigung. Meister Aaron hätte das gefreut!
Am Ende des Abends schließlich stand nur ein halber Brettpunkt für Bickenbach zu Bicke zu Bache zu Buche, und den holte ausgerechnet Christian Fidelio Schramm mit seiner halben Stunde Zeitvorgabe. So spielt man das online, liebe Leute, gegen GMs. Hätten seine Mannschaftskollegen doch nur auch ihre erste halbe Stunde für den ersten Zug eingesetzt. Deep!
Deizisau macht also (erneut) Ernst in der Saison 2023. Schlimmer als Bickenbach 1 erwischte es zum Wochenausklang allein unsere Freunde von Gambit Gusenburg (Trier, Hermeskeil!, Hunsrück) – mit 0:4! gerieten sie im Weserbergland beim SK Rinteln in tiefe Weserwasser. Kann passieren.
Wichtig ist ohnehin ja nur, dass man am Ende glücklich auf sein (Schachspieler-) Leben zurückschauen kann. Und vielleicht seine Trommel mit dabei hat. Wen juckt da noch ein 0:4?
Und ups, das war’s für heute. Gehabt Euch alle wohl. Wir sehen uns in der (philosophischen) Zukunft!
Olaf SteffensOlaf Steffens, Diplom-Handelslehrer, unterrichtet an einer Bremer Berufsschule. FIDE-Meister seit 1997, ELO um die 2200, aufgewachsen in Schleswig-Holstein. Spielte für den Schleswiger Schachverein von 1919, den MTV Leck, den Lübecker Schachverein, die Bremer Schachgesellschaft und nun für Werder Bremen. Von 2012 bis 2021 Manager des Schachbundesliga-Teams des SV Werder Bremen. Bloggt seit 10 Jahren auf www.schach-welt.de und VeganeSchachkatzen.de.
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