World Cup, Halbfinale: Zum Auftakt zwei Remis

von Johannes Fischer
21.11.2025 – Das Halbfinale des World Cups in Goa begann ruhig. Wei Yi, der mit Weiß gegen Andrey Esipenko spielte, fand kein überzeugendes Konzept gegen die kluge Eröffnungswahl seines Gegners und musste am Ende über ein Remis froh sein. Auch Nodirbek Yakubboev konnte seinen Anzugsvorteil gegen Javokhir Sindarov nicht nutzen. | Foto: Michal Walusza

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Halbfinale

Wei Yi 0,5–0,5 A. Esipenko

Beide, Wei Yi und Esipenko, haben im World Cup 2025 noch keine der klassischen Partien verloren und auch die erste Halbfinalpartie zwischen den beiden änderte nichts an dieser Serie. Allerdings beeindruckte Esipenko mit seiner Eröffnungswahl: Er spielte den als harmlos geltenden Rubinstein-Franzosen (1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4!?) und kam ohne Probleme aus der Eröffnung heraus.

Ja, im Mittelspiel konnte er sogar einen kleinen Vorteil behaupten, den Wei Yi mit Hilfe eines taktischen Tricks, der zum Dauerschach führte, jedoch neutralisieren konnte.

Konzentriert: Wei Yi (links, mit Weiß) und Andrey Esipenko | Foto: Michal Walusza

N. Jakubboev 0,5-0,5 J. Sindarov

Die erste Partie im Duell der beiden usbekischen Großmeister endete ebenfalls Unentschieden. Yakubboev fand mit Weiß kein Mittel, seinen Landsmann unter Druck zu setzen - nach 30 Zügen war die Partie zuende.

Foto: Michal Walusza

Foto: Michal Walusza

Publikum und Spieler können nur darauf hoffen, dass die zweite Partie des Halbfinales mehr Möglichkeiten und mehr Spannung bietet.

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Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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