
Zugwiederholung im 18. Zug klingt jetzt erstmal nicht soooo spannend ... Doch wenn man bedenkt, dass zwei Spieler, die sich seit vielen Jahren in der absoluten Weltspitze behaupten, den genau durchsuchten Pfaden von Jan Werle folgten, ist das schon bemerkenswert. Hikaru Nakamura spielte in der dritten Runde des American Cup 2025 gegen Fabiano Caruana. Es kam die 5.Sf3-Variante des Offenen Katalanen aufs Brett:
Wie man sieht, folgten die beiden Topspieler bei einem Superturnier den analysierten Varianten von Jan Werle bis zum 8. Zug – hier allerdings hätte es Nakamura vielleicht geholfen, wenn er die vom Autor bevorzugte Variante 8.Sa3 gewählt hätte.
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Der niederländische Großmeister ist bestens bekannt bei ChessBase-Fans: Er veröffentlichte bereits Kurse im Sizilianisch- und Königsindisch/Benoni-Bereich bevor im November die beiden Katalanisch-Fritz Trainer folgten:
Kombiniert Weiß die typischen Ideen des Damengambits mit dem Fianchetto des Königsläufers, entsteht die Katalanische Eröffnung. Der Videokurs bietet ein beeindruckend umfangreiches Material, das tief in die Feinheiten der Katalanischen Eröffnung eintaucht. Bis heute gehört Katalanisch zu den beliebtesten Eröffnungen auf höchstem Niveau – sowohl Wladimir Kramnik (2006 in Elista) als auch Viswanathan Anand (2010 in Sofia) erzielten in ihren WM-Duellen gegen Weselin Topalow mit Weiß entscheidende Siege in diesem System. Nakamura und Caruana zeigen, dass die Eröffnung nichts an ihrer Attraktivität verloren hat.
Besonders gelungen an dem Kurs ist laut Rezensent Hannes Langrock die Idee des niederländischen Großmeisters, seinen Kurs am Ende mit einer halbstündigen Zusammenfassung (kostenlos anzusehen) abzurunden.
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