Prag, Runde 4: Praggnanandhaa schlägt Keymer und schließt zur Spitze auf

von Stefan Liebig
01.03.2025 – Weiterhin gilt „All in“ bei Vincent Keymer: Beim Schachfestival in Prag spielte er gegen den ebenfalls mit 2 aus 3 auf Platz 2 liegenden Praggnanandhaa Rameshbabu auf Angriff und verlor. Der Inder schloss dadurch zu seinem Landsmann Aravindh Chithambaram auf, der gegen Sam Shankland remisierte. | Fotos: Shahid Ahmed, ChessBase India

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Zwei Siege und zwei Niederlagen hat Vincent Keymer nach vier Spieltagen in Prag auf dem Konto. Aus der Eröffnung kam er sehr gut heraus. Vielleicht etwas überraschend hatte er mit 1.e4 begonnen und kam mit der Französischen Verteidigung offensichtlich besser zurecht. Doch sein Mittelspielplan war nicht überzeugend. Statt auf 19.Txh7 und 20.c3 zu setzen, wäre wohl der weitere Vormarsch des a-Bauern oder die Aktivierung des Damenturms über a3 empfehlenswerter gewesen:

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In diesem Videokurs werden die möglichen Aufstellungen, die Schwarz wählen kann, in allen Einzelheiten vorgestellt. Sie werden die wichtigsten Konzepte und Strategien lernen, um diese fantastische Eröffnung in Ihr Repertoire aufzunehmen.

„Pragg“ schloss dadurch zu seinem nach drei Runden alleine vorne liegenden Landsmann Aravindh Chithambaram auf. Der konnte gegen den ebenfalls stark ins Turnier gestarteten Sam Shankland mit einem Minusbauern ein Remis retten. 

Die Schachfans dürfen sich in Runde 5 auf das Spitzenmatch zwischen den beiden führenden Indern freuen.

Der nach drei Runden mit nur einem halben Punkt auf dem letzten Platz liegende Wei Yi konnte sich etwas rehabilitieren: Er schlug den Lokalmatador David Navarra in einer Italienischen Partie. Der Chinese beantwortete die wenig überzeugende Neuerung 11...h5 stark mit 12.h4 und kam durch sein genaues Angriffsspiel schnell zu einem tödlichen Königsangriff, bei dem sich die schwarzen Figuren auf dem Damenflügel etwas verloren gefühlt haben dürften ...

Lassen Sie uns gemeinsam lernen, wie man die besten Felder für die Dame im frühen Mittelspiel findet, wie man diese Figur auf dem Brett navigiert, wie man den Damenangriff zeitlich abstimmt, wie man entscheidet, ob man sie tauscht oder nicht, und vieles m

Die beiden anderen Partien zwischen den vier noch sieglosen Spielern endeten Remis: Ediz Gurel spielte gegen Anish Giri Unentschieden und Le Quang Liem trennte sich von Thai Dan Van Nguyen mit demselben Ergebnis.

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Challengers

Die beiden Spieler von der Tabellenspitze, der Däne Jonas Buhl Bjerre und der usbekische Großmeister Nodirbek Yakubboev, trafen aufeinander und einigten sich nach 37 Zügen Remis. Aufregung gab es lediglich im 26. und 27. Zug. Denn erst patzte Yakubboev, doch Bjerre gab den Vorteil sofort wieder ab.

Bjerre,J2640½–½Yakubboev,N2659
1.e4 4 c5 30 2.Nf3 14 e6 7 3.d4 1:04 cxd4 14 4.Nxd4 6 Nc6 8 5.Nc3 52 a6 27 6.Nxc6 4:12 bxc6 7 7.Bd3 42 d5 9 8.0-0 1:17 Nf6 4 9.Qe2 4:56 Be7 8:07 10.b3 1:30 0-0 3:16 11.Bb2 12:45 Bb7 6:00 12.Na4= 3:56 Qc7 16:04 13.e5 6:41 Nd7 2:48 14.c4 2:09 Nb6 15:58 15.cxd5 5:09 Nxd5 25 16.Be4 9:15 c5 4:45 17.Rac1 3:20 Rfc8 4:58 18.Ba3 6:59 Qa5 4:57 19.Qf3 5:31 Rc7 3:44 20.Rc4 2:23 Rac8 4:21 21.Rfc1 3:38 Bc6 8:57 22.h4 7:05 Bb5 2:42 23.Bxd5 29 exd5 1 24.Rf4 43 Qd2 2:37 25.Nc3 9:57 d4 10 26.Nd5 11 Qxa2 2:01 27.Nxe7+ 3:16 Rxe7 4 28.Rxc5 51 Rce8 1:30 29.Bb4 55 h6 4:05 30.Rc1 2:16 Qb2 1:58 31.Re1 1:02 Rxe5 1:21 32.Rxe5 3 Rxe5 6 33.Rxf7 20 Qb1+ 43 34.Kh2 4 Qe4 21 35.Rf8+ 1:30 Kh7 1 36.Qg3 30 Rf5 1:52 37.f3 1:15 Qe5 1:44 ½–½

Verfolger und Überraschungsdritter Jachym Nemec hätte mit den beiden gleichziehen können, doch er verlor das tschechische Duell gegen Richard Stalmach.

Die drei anderen Partien zwischen Maurizzi und Finek, Ma Qun und Deshmukh sowie Salgado Lopez und Kourkoulos-Arditis endeten Remis.

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Im 1.Band der Strategieschule geht es um die großen Fragen. Soll ich eine Stellung taktisch, dynamisch oder positionell behandeln? Wie beurteile ich eine Stellung und vor allem: wie finde ich einen guten Plan?

Zeitplan:

Täglich 26. Februar bis 7. März, ein Ruhetag am 3. März.
Rundenbeginn: 15.00 MEZ, letzte Runde am 7. März schon ab 11 Uhr.

Turnierseite...

Two Knights Talk: Who will win in Prague?


Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat ihn das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
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