World Cup 2017 Runde 2.2: 44 Spieler müssen in den Tiebreak

von Johannes Fischer
07.09.2017 – Auch in der zweiten Partie der zweiten Runde des World Cups 2017 agierten viele Spieler vorsichtig. Nur fünf der 32 Partien endeten mit einem Sieg. Zehn Spieler haben die Runde drei erreicht, 44 müssen in den Tiebreak. Mit dabei ist Matthias Blübaum, der auch in seiner zweiten Partie gegen Wesley So problemlos zu einem Remis kam. | Fotos: Anastasia Karlovich

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Diese zehn Spieler haben sich direkt für die dritte Runde qualifiziert: Magnus Carlsen, Vladimir Kramnik, Maxime Vachier-Lagrave, Aleksandr Lenderman, Francisco Vallejo-Pons, Vidit Gujrathi, Anton Kovalyov, Maxim Rodshtein, Vladimir Fedoseev und Daniil Dubov.

Ausgeschieden sind Alexey Dreev, Anton Demchemko, Boris Grachev, Aryan Tari, Evgeny Tomashevsky, Le Quang Liem, Vishy Anand, Michael Adams, Ernesto Inarkiev und Sergey Karjakin. Die größte Überraschungen sind dabei die Niederlage Sergey Karjakins gegen Daniil Dubov und Vishy Anands Ausscheiden gegen Anton Kovalyov.

Für eine Überraschung sorgte auch Anton Demchenko, der gestern gegen Vladimir Kramnik verloren hatte. Demchenko hätte heute gewinnen müssen, aber bot mit Weiß nach der Eröffnung Remis an. Kramnik nahm an und war eine Runde weiter, Demchenko war ausgeschieden.

44 Spieler müssen morgen in den Tiebreak.

Ergebnisse

 

Partien der Runde 2

 

4 aus 4, 7 Elo-Punkte gewonnen: Der World Cup begann gut für Magnus Carlsen

Hou Yifan spielte zwei Mal Remis gegen Levon Aronian

Der kanadische Großmeister Anton Kovalyov (2649) sorgte für die vielleicht größte Überraschung der zweiten Runde. Er warf...

...Vishy Anand aus dem Rennen.

Sergey Karjakin geriet gegen Daniil Dubov bereits in der Eröffnung in Schwierigkeiten.

Der junge Inder und ChessBase Autor Vidit Gujrathi besiegte Le Quang Liem aus Vietnam.

Interviews

Vladimir Kramnik spricht über seinen Sieg in Runde zwei, Eröffnungsvorbereitung und die Rolle des Alters.

Maxime Vachier-Lagrave hat sich ohne große Mühe für Runde 3 qualifiziert

Vidit Gujrathi gewann gegen den leicht favorisierten Le Quang Liem

 

Links

 

 


Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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