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Auch in diesem Jahr wollen wir unter unseren Lesern wieder eine Umfrage starten. Wir suchen den Spieler des Jahres, die Spielerin des Jahres, die Partie des Jahres, die Kombination des Jahres und das Endspiel des Jahres.
In unserer Redaktion haben wir eine Vorauswahl getroffen. Auch wenn mehrere Personen daran beteiligt sind, ist diese natürlich subjektiv. Und da wir uns auf fünf oder sechs Vorschläge beschränkt haben, wird der eine oder andere Leser vielleicht seinen Lieblingsspieler, seine Lieblingsspielerin oder seine Lieblingspartie vermissen. Unsere Vorauswahl ist eine von vielen möglichen, dessen sind wir uns in der Redaktion bewusst.
Die Redaktion des ChessBase Magazins hat sechs der besten Partien des Jahres ausgewählt. Aber welche ist Ihre "Partie des Jahres 2019"?
(Die Reihenfolge der Partien ist willkürlich. Abstimmen können Sie nach der Vorstellung der Partien am Ende des Artikels.)
2019 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Magnus Carlsen und in der ersten Hälfte des Jahres gewann er jedes Turnier, in dem er an den Start ging. Und in Runde 8 des Vugar Gashimov Memorials in Shamkir überspielte er seinen alten Rivalen Sergey Karjakin, den er beim Weltmeisterschaftskampf 2016 in New York erst im Tiebreak besiegen konnte, in einer sehenswerten Partie mit Schwarz.
Magnus Carlsen | Foto: Lennart Ootes
Auch Ding Liren hat ein erfolgreiches Jahr 2019 hinter sich. Unter anderem sicherte er sich im Dezember in London den Gesamtsieg bei der Grand Chess Tour. Auf dem Weg zu diesem Sieg überspielte er Ian Nepomniachtchi beim Grand Chess Tour Turnier in Zagreb in einer energischen Partie.
Ding Liren | Foto: Lennart Ootes
Daniil Dubov beeindruckt immer wieder mit überraschenden Ideen und Kombinationen. Zum Beispiel in seiner Partie gegen Anish Giri beim FIDE Grand Prix in Moskau 2019.
Daniil Dubov | Foto: Amruta Mokal
Aber es müssen nicht immer Mattangriffe, Kombinationen oder taktische Verwicklungen sein. In einer wichtigen Partie, in der es um die Qualifikation für das Kandidatenturnier 2020 ging, bewies Alexander Grischuk gegen Maxime Vachier-Lagrave beim FIDE Grand Prix Turnier in Hamburg gute Vorbereitung, Ideenreichtum im Mittelspiel und sehr gute Technik im Endspiel.
Alexander Grischuk | Foto: Niki Riga
Damenopfer haben oft einen ganz besonderen Charme. Vor allem, wenn es intuitive Opfer sind. Mit einem solchen intuitiven Damenopfer gewann Karthikeyan Murali bei den offenen Asienmeisterschaften 2019 gegen Nachwuchstalent Alireza Firouzja aus dem Iran. Und vielleicht ist dem indischen Großmeister hier ein Sieg gegen einen kommenden Topspieler gelungen, denn viele Experten und Fans sehen in Firouzja, der am 18. Juni 2019 seinen 16. Geburtstag feierte und im August 2019 als jüngster Spieler aller Zeiten die Elo-Marke von 2700 Punkten übersprang, einen potenziellen Weltmeisterkandidaten.
Karthikeyan Murali | Foto: Amruta Mokal
Eine Glanzpartie mit intuitivem Damenopfer gelang auch Maxime Vachier-Lagrave gegen den Ungarn Richard Rapport beim Schnellturnier in Saint Louis.
Maxime Vachier-Lagrave | Foto: Lennart Ootes
Welche dieser sechs Partien ist für Sie die "Partie des Jahres 2019"?
(Die Abstimmung endet am 31.12.2019, 24 Uhr)
2019-game-of-the-year