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Carlsens Zusammenarbeit mit Unibet, die jetzt öffentlich gemacht wurde, hat eine Vorgeschichte. Denn Unibet ist eine Tochterfirma der in Malta registrierten Kindred Group, die dem Norwegischen Schachverband letztes Jahr das Angebot gemacht hatte, den Verband mit 5 Millionen Euro verteilt auf fünf Jahre zu unterstützen. Im Gegenzug sollte der Verband sich dafür stark machen, dass der norwegische Markt für internationale Wettanbieter geöffnet wird. Bislang sind Wettangebote in Norwegen ausschließlich in staatlicher Hand.
Carlsen hatte sich dafür eingesetzt, dass der Norwegische Verband dieses Angebot annimmt und sogar einen eigenen Verein namens Offerspill gegründet, um mehr Einfluss im Schachverband zu bekommen. Doch nach kontroversen Debatten lehnte der Norwegische Schachverband die Offerte von Kindred ab, worauf Carlsen seinen Austritt aus dem Schachverband verkündete.
Kindred musste daraufhin auf die Unterstützung des Norwegischen Schachverbands verzichten, aber unterstützt jetzt nicht nur Carlsens Verein Offerspill sondern durch Unibet auch Carlsen selbst.
Auf der Pressekonferenz erklärte Carlsen, dass er sich "schon lange Zeit über eine Zusammenarbeit mit Unibet" gefreut habe, und erklärte, er würde viele Gemeinsamkeiten zwischen sich und seinem zukünftigen Sponsor sehen: "Wir teilen viele gemeinsame Werte und Interessen, zum Beispiel einen analytischen Zugang zu Spielen."
Die Zusammenarbeit mit Unibet richtet sich explizit an ein globales Publikum. Und auf Nachfrage erklärte Carlsen während der Pressekonferenz, dass er sich in Norwegen "entsprechend den norwegischen Gesetzen" nicht für Unibet einsetzen werde.
In einem Tweet bekräftigte Carlsen anschließend noch einmal seine Begeisterung für diese Zusammenarbeit und präsentierte zugleich einen Werbefilm, den Unibet mit ihm gedreht hat.
Luck is no coincidence♟
— Magnus Carlsen (@MagnusCarlsen) January 30, 2020
Really excited about this partnership😃✍️@unibet @UnibetNorgepic.twitter.com/iUbzvJCHZg