Kombinieren Sie richtig! ChessBase 15 Programm + neue Mega Database 2020 mit 8 Mio. Partien und über 80.000 Meisteranalysen. Dazu ChessBase Magazin (DVD + Heft) und CB Premium Mitgliedschaft für ein Jahr!
ChessBase 15 ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen.
Die neue Funktion „Autoplay“ spielt ein Eröffnungsrepertoire automatisch vor. Das Programm wählt eine Variante und lässt diese dreimal hintereinander auf dem Brett ablaufen. Sie bestimmen das Tempo. Hauptvarianten kommen häufig, Nebenvarianten seltener. Man lehnt sich entspannt zurück und lässt einfach die Muster auf sich wirken. Schon nach wenigen Wiederholungen prägen sich typische Stellungsbilder ein. Man kann auch eine bestimmte Variante so lange wiederholen lassen, bis sie sitzt. Dann wechselt man zur Kontrolle auf „Selbst spielen“. Das Programm geht in die Startstellung und spielt für den Gegner, während Sie die eigenen Züge eingeben. Die Idee hinter „Autoplay“ ist, dass man mit möglichst wenig Klickaufwand ein Eröffnungssystem kennenlernen kann.
Schaltflächen bei Autoplay
Die Funktion „Variante Raten“ erfordert dagegen mehr Aktivität: Das Programm zeigt Ihnen zwei Stellungen aus dem geladenen Repertoire. Sie müssen die Variante finden, die von der ersten Stellung zur zweiten führt. Das läuft in acht verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Je länger die Variante, desto schwieriger. „Variante Raten“ ist besonders interessant, wenn Sie die Eröffnung noch überhaupt nicht kennen und sich die Zugfolgen damit selbst herleiten.
Variante lernen: Geben Sie links die Züge ein, die zur rechten Stellung führen.
Tipp: Das funktioniert übrigens mit jeder beliebigen geladenen Partie, eine ungewöhnliche und intensive Trainingsform!
Für diese Anwendung ist es praktisch, dass Openings nun vorgefertigte, brandaktuelle und auf Wunsch sehr tiefe Repertoirevorschläge mitliefert:
Wer eine neue Eröffnung lernen möchte, steht vor einem Berg von unbekannten Varianten. Für einen normalen Vereinsspieler lässt sich das jedoch gut beschneiden, weil in 80 Prozent der Partien nur 20 Prozent der Theorie aufs Brett kommt. Wenn man sich gezielt die wichtigen Systeme einprägt und diese dann auch im Kopf behält, ist weniger mehr. Viele Spieler verwalten sorgfältig erarbeitete große Repertoirebäume. Klar, es macht Spaß, in dieser Form theoretisch zu forschen. Aber kann man solche Variantenmengen wirklich am Brett beherrschen? Kennt der Gegner das alles? Zeit und Gedächtnisleistung sind die begrenzenden Faktoren.
Openings.chessbase.com geht hier einen radikalen Weg und bietet jedes Repertoire in vier Ausbaustufen an: Leicht – Klub – Turnier – Master. Auf Stufe „Leicht“ werden die Eröffnungen auf die wichtigsten Hauptfortsetzungen eingedampft. In Verbindung mit der neuen Funktion „Autoplay“ gibt das einen schnellen Crashkurs für jedes Eröffnungssystem. Etwas mehr Futter bietet die Stufe „Klub“ Sie dürfte für die Mehrzahl der Vereinsspieler bis etwa 1900 hinreichend sein.
Mut zur sinnvollen Lücke: Französische Vorstoßvariante in 30 Minuten gelernt. Hier gezeigt: Stufe „leicht“. Auf Stufe „Klub“ wären es schon mehr als doppelt so viele Varianten.
Auf den Stufen „Leicht“ und „Klub“ sind die Repertoires effizient und schlank gestaltet. Jedes Repertoire ist entweder rein für Weiß oder rein für Schwarz angelegt. Für diese Farbe gibt es einen klar besten Zug, alles andere wird ignoriert. Alternativfortsetzungen interessieren nur bei den Gegnerzügen. Damit bleibt das Material so kompakt und prägnant wie möglich.
Alle Eröffnungsübersichten zitieren am Variantenende möglichst eine starke aktuelle Partie. Klickt man auf den Reiter „Live Buch“, dann auf „Liste aktualisieren“, steht diese Partie in der Regel oben im Suchergebnis, so dass man sie gleich vollständig nachspielen kann!
Mehr Arbeit fordert die Repertoiretiefe „Turnier“. Diese Repertoires sind für Spieler gedacht, die eine Eröffnung bereits gut kennen und sich auf den aktuellen Stand der Theorie bringen wollen. Man muss hier natürlich nicht jede Variante auswendig kennen. Bei Verwendung der neuen Funktionen „Autoplay“ und „Variante Raten“ liefern die Turnier-Repertoires ein solides Materialangebot, dass zur Vertrautheit mit den häufigen Stellungsbildern führt. Hier werden auch wichtige Alternativfortsetzungen für die eigene Farbe berücksichtigt.
Auf der Stufe „Master“ sind die fertigen Repertoires eher als Nachschlagewerk gedacht. Sie eignen sich zur punktuellen Übernahme von Varianten beim Aufbau eines eigenen Repertoires. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
Die Stufe „Leicht“ kann man als Gast nutzen. Für die Stufe „Klub“ ist ein ChessBase Account gefragt. Die Stufen „Turnier“ und „Master“ gehören zum Leistungsumfang der Premium-Mitgliedschaft.
Die Web App Openings bietet eine besonders einfache Verwaltung eines kleinen persönlichen Eröffnungsrepertoires. Man gibt keine Varianten ein, sondern markiert einfach die Züge, die man selbst spielen möchte. Die Markierung eines Zuges fürs Repertoire geht per Rechtsklick im Live Buch oder per Klick auf „Zug markieren“ für einen beliebigen Partiezug.
Sobald Sie einen Zug markiert haben, wird automatisch die gesamte Variante in ihr persönliches Repertoire übernommen. Falls es ein weißer Zug ist, geht die Variante ins Weißrepertoire, während schwarze Züge ins eigenständige Schwarzrepertoire einfließen.
Rechtsklick im Live Buch: 3… c5 (Tarrasch) ist Repertoire.
Züge können übrigens auch an in den Webanwendungen https://database.chessbase.com oder https://mygames.chessbase.com markiert werden. Oder per Rechtsklick im LiveBuch bei ChessBase 15 oder Fritz 16.
Die markierten Züge erscheinen dann im LiveBuch mit einem * markiert. Varianten, die zu markierten Zügen hinführen, sind im LiveBuch blau oder grün eingefärbt: Blaue Züge stehen im Weißrepertoire, grüne Züge im Schwarzrepertoire. Weiterhin kann man Züge als besonders wichtig markieren. Diese erhalten die Markierung **. Varianten mit besonders wichtigen Repertoirezügen werden beim Laden des Repertoires zu Hauptvarianten.
Die beiden neuen Funktionen Autoplay und Variante raten gehen auch auf dem persönlichen Repertoire. Die beste Lernfunktion fürs persönliche Repertoire ist jedoch der Drill. Beim Drill spielt man gegen das Programm, das die Rolle des Gegners übernimmt.
Wer sein Repertoire mit der Drillfunktion auffrischt oder lernt, geht besonders effizient vor: Das Programm speichert nämlich die dabei richtig gespielten Repertoirezüge. Varianten die flüssig klappen, werden dann in der Wiederholung seltener angeboten als holprige Spielversuche. Man kennt diese Technik aus dem Lernen von Vokabeln. Weiterhin zeigt Openings per Fortschrittsbalken an, welcher Anteil Ihres Repertoires durch Lernen sicher abgedeckt wurde. Der Clou dabei: Nach einiger Zeit werden Züge wieder „vergessen“, der Fortschrittsbalken schrumpft, sie müssen einen erneuten Drill durchführen, um diese wiederaufzufrischen.
Die vorgefertigten Eröffnungsübersichten der Stufe „Master“ sind ziemlich tief verschachtelt. Auch ein selbst erstelltes Repertoire kann durchaus einmal kräftig mit eigenen Analysen in die Tiefe gehen. Daher verfügt das neue Openings über eine faltbare Notation. Mit einem Klick können ganze Systeme der besseren Übersicht halber weggefaltet werden.
Besonders praktisch ist es, per Doppelklick alle Varianten außerhalb der aktuellen Zugfolge weg zu falten. Damit lassen sich auch gigantische Variantenbäume geschmeidig handhaben.
Links unterhalb der Notation gibt es zwei Schalter dazu: Das Mikroskop rückt die aktuelle Zugfolge in den Fokus und packt den Rest weg. Der Dreizack faltet alle Varianten auf. Erneuter Klick auf den Dreizack entfernt übrigens die Faltungsschalter.
Faltungsschalter im „Master“-Repertoire des Zweispringerspiels.