08.03.2006 – Zwei Runden vor Schluss bracht die heutige 12.Runde Linares vier Unentschieden. Peter Svidler und Levon Aronian gedachten dabei mit ihrer Miniatur vergangener Linares-Zeiten und vereinbarten nach 20 Zügen bei vollem Brett das Remis. Die übrigen Partien waren ausgekämpft. Besonders Topalov und Ivanchuk lieferten sich dabei einen spannenden Kampf. Morgen ist erneut Ruhetag. Am Freitag komme es zum Aufeinandertreffen von Spitzenreiter Leko und FIDE-Weltmeister Topalov. Letzterer könnte im Falle eines Sieges zu Leko aufschließen und würde sogar nach Sonderwertung führen, da er mehr Siege auf dem Konto hätte.
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07.03.2006 – Heute gewann Levon Aronian (Foto) seine Partie gegen den spanischen Lokalmatador Francisco Vallejo und konnte damit seinen Rückstand auf Leko wieder auf einen halben Punkt verkürzen. Nach drei Siegen in Folge sah Veselin Topalov heute keine Möglichkeit mit den schwarzen Steinen gegen Teimour Radjabov auf Gewinn zu spielen. Ebenfalls unentschieden endete die Partien zwischen Etienne Bacrot und Peter Svidler. Die Partie zwischen Vassily Ivanchuk und Peter Leko ging über die Distanz von 64 Zügen ohne, das das Gleichgewicht für die eine oder andere Seite jemals ernsthaft beeinträchtigt wurde.
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06.03.2006 – Nachdem Topalov in Morelia etwas unter Formschwäche litt und zeitweise sogar am Ende der Tabelle zu finden war, hat er in Linares wieder zu seiner Form von San Luis zurück gefunden. Bisher konnte er alle Partien gewinnen. In der gestrigen zehnten Runde schlug er Levon Aronian. Zu Siegen kamen außerdem Teimour Radjabov mit den schwarzen Steinen gegen Vassily Ivanchuk und Etienne Bacrot gegen Francisco Vallejo. Die Partie zwischen Peter Leko und Peter Svidler endete remis. Durch Aronians Niederlage hat Spitzenreiter Leko seinen Vorsprung auf einen Punkt ausgebaut. Falls Topalov sein Tempo beibehält, könnte er allerdings Lekos Turniersieg noch gefährden.
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27.02.2006 – Levon Aronian war gestern der einzige Spieler, der sich nach seiner Partie gegen Bacrot noch einen ganzen Punkt gutschreiben ließ. Damit führt Leko nun mit einem halben Punkt Vorsprung vor dem Armenier mit Wohnsitz in Berlin. Topalov liegt derzeit als Vorletzter hinter seiner Erwartung weit zurück. Heute heißt es für Spieler und Journalisten "Koffer packen" und sich auf den Weg nach Spanien zu machen. Die erste Turnierhälfte lieferte viele packende Partien, von denen die meisten entschieden wurden. Die Remisquote liegt tatsächlich unter 50%. Und das sonnige und gastliche Mexiko gewährte dem Turnier eine glänzende Kulisse. Am Freitag wird das Turnier mit der achten Runde fortgesetzt:
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26.02.2006 – Die sechste Runde des GM-Turniers in Morelia brachte den Zuschauern drei entschiedene Partien. Radjabov schlug Bacrot, Svidler musste gegen Ivanchuk seine zweite Niederlage in Morelia im Lg5-Grünfeldinder hinnehmen und Topalov kassierte gegen Vallejo seine dritte Niederlage. Leko und Aronian trennten sich remis. Peter Leko führt weiter souverän mit nun 4,5 Punkten und einem Punkt Vorsprung vor Aronian und Svidler. Topalov ist überraschend mit nur 2 Punkten Träger der roten Laterne. Der Tross unternahm einen Ausritt ins Umland, wo die Gringos am Ende des Tages verbrannte Erde hinterließen. Diese war allerdings schon vorher da.
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24.02.2006 – Levon Aronian brachte in der fünften Runde in Morelia Peter Svidler die erste Niederlage, wodurch Peter Leko nach seinem Remis gegen Bacrot mit beeindruckenden 4 aus 5 die alleinige Führung übernehmen konnte. Aronian überspielte Svidler im Endspiel auf überzeugende Weise in einer ruhigen Variante der Grünfeldverteidigung. Radjabov und Vallejo trennten sich remis. Topalov kam gegen Vassiliy Ivanchuk mit den schwarzen Steinen zu seinem ersten Sieg im Turnier. Dies gelang ihm, obwohl Ivanchuk vor der Partie auf beispielhafte Art und Weise eine Säuberung seiner Figuren vorgenommen hatte.
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23.02.2006 – Mit Siegen über Ivanchuk bzw. Bacrot konnten Peter Leko und Peter Svidler nach der gestrigen vierten Runde in Morelia ihre Führung im Turnier noch ausbauen. Zwischen den beiden Peter und dem Rest des insgesamt achtköpfigen Feldes klafft bereits eine Riss von 1, 5 Punkten. FIDE-Weltmeister Veselin Topalov läuft seiner bis dato brillanten Form hinterher und musste gestern gegen Teimour Radjabov schon seine zweite Niederlage hinnehmen, noch dazu mit den weißen Steinen. Zusammen mit Franciso Vallejo nimmt er derzeit den letzten Platz ein. Unsere Reporterin Nadja Woisin liefert farbenfrohe Bilder vom Turnier und dem "camino de vida mejicano".
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22.02.2006 – Gestern war in Morelia Ruhetag. Diesen nutzte FIDE-Weltmeister Veselin Topalov zu einem Besuch beim örtlichen Fußballverein Atlético Monarcos Morelia.Die "Monarchos" spielen in de ersten mexikanischen Liga. Einer der Stars der Mannschaft ist Torhüter Moises Munoz, zur Zeit hinter Stammtorhüter Oswaldo Sanchez aus Guadalajara die Nummer Zwei im Tor der mexikanischen Nationalmannschaft. Munoz gehörte zum mexikanischen Team während des Federation Cups in Deutschland im Sommer. Anders als in Europa werden in Mexiko zwei Spielzeiten pro Jahr ausgetragen. Die Fußballtradition geht auf bis auf das Jahr 1900 zurück, die Begeisterung ist groß und schon zweimal war Mexiko Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaften. Fotobericht...

21.02.2006 – Nach den zwei Auftaktrunden mit einer Fülle von ereignisreichen Partien brachte die gestrige dritte Runde des GM-Turniers in Morelia keinerlei neue Erkenntnisse. Alle vier Partien endeten unentschieden, davon drei nach recht kurzer Zeit. Die ganze Bürde der Unterhaltung nahmen Levon Aronian und Veselin Topalov auf sich, die ihre Partie mit wechselnden Chancen erst im 123.Zug beendeten, als Aronian seine Bemühungen einstellte, das Endspiel mit Springer und zwei Bauern gegen Turm gewinnen zu wollen. Die europäischen Schachtouristen verbrachten einen Teil des Tages mit der Besichtigung der Aufsehen erregenden örtlichen sakralen Architektur.
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20.02.2006 – Das GM-Turnier in Morelia hat auch in der zweiten Runde das Tempo aus Runde 1 beibehalten. Drei entschiedenen Partien steht nur ein Remis gegenüber. Peter Svidler und Peter Leko machten ihren zweiten Punkt in Folge. In früheren Jahren hätte das u.U. zum Turniersieg in Linares gereicht. Radjabov und Vallejo mussten dabei jeweils ihre zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Vassiliy Ivanschuk schlug Levon Aronian und FIDE-Weltmeister Veselin Topalov remisierte gegen Etienne Bacrot. Während die Mexikaner die europäischen Schachstars bestaunen, lassen sich die Schachtouristen von der Pracht der mexikanischen Flora und Fauna verblüffen. Nirgendwo sonst gibt es so viel Chili wie auf dem Markt in Morelia.
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19.02.2006 – Drei von vier Partien fanden in der gestrigen ersten Runde des Turnier Morelia-Linares eine Entscheidung. Peter Svidler schlug dabei FIDE-Weltmeister Veselin Topalov. Leko gewann mit den schwarzen Steinen gegen Francisco Valljo und Levon Aronian siegte gegen Teimour Radjabov. Die einzige Partie ohne Sieger blieb die zwischen Etienne Bacrot und Vassily Ivanchuk gespielte. Nachdem schon die Eröffnungsfeier auf große Resonanz stieß, besuchten zahlreiche Zuschauer auch das Spiellokal und schauten sich den Beginn des Superturniers in Morelia an.
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18.02.2006 – Heute beginnt in der mexikanischen Provinzhauptstadt Morelia mit der ersten Runde der erste Teil des Doppelturniers Morelia-Linares. Nach knapp 24 Stunden Anreise sind die Lateinamerikaspezialisten und ChessBase-Korrespondenten Nadja Woisin und Frederic Friedel wohlbehalten angekommen und mussten dann sofort eine sehr knifflige Entscheidung treffen: Soll man in dem zauberhaften Hotel mit dem paradiesischen Innenhof bleiben, das aber leider keine Verbindung zur Außenwelt besitzt (¿Internet? ¡No!) oder doch zähneknirschend in ein modernes Hotel mit WLAN-Möglichkeit wechseln. Sie entschieden sich pflichtbewusst für die zweite Möglichkeit und lassen die übrige Schachwelt am mexikanischen Abenteuer teilnehmen. Bei der Eröffnungsfeier im Theater Ocampo war der Andrang und die Begeisterung so groß, als hätten die USA soeben Texas an Mexiko zurück gegeben. Die Partien beginnen um 22.30 Uhr MEZ, also zur Prime-Time für alle Server-Nachteulen.
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