Maxime Vachier-Lagrave gilt als großer Kenner der Grünfeldverteidigung - heute jedoch stand er damit bereits nach 20 Zügen vor großen Problemen:

Das war heute nicht berauschend: Maxime Vachier-Lagrave verlor sang- und klanglos mit seiner Lieblingseröffnung | Foto: Justin Kellar / Grand Chess Tour
Karjakin stand lange Zeit besser, und es gelang ihm letztlich auch, sein "Benonizentrum" in einen Freibauern auf e7 zu verwandeln. Zum Gewinn reichte das nicht:
"Nepo" startete früh in der Partie eine groß angelegte taktische Operation, aber die ging komplett nach hinten los.

Zum Abschluss ein schöner Sieg: Anish Giri | Foto: Justin Kellar / Grand Chess Tour
Mamedyarov hatte eigentlich eine klare Gewinnstellung erreicht, doch ebenso schnell entglitt ihm diese wieder:
Die Partie blieb stets innerhalb der Remisbreite, während die Spieler über gut 40 Züge hinweg das gesamte Material abtauschten:

Hikaru Nakamura landete sieglos auf dem ungewohnten letzten Platz | Foto: Justin Kellar / Grand Chess Tour
Vielleicht hätte sich Wesley So noch länger an den Mehrbauern klammern können, über den er temporär verfügen konnte, aber mit Blick auf den Endstand war es egal: Mit einem Sieg wäre der Amerikaner Zweiter gewesen - mit dem letztendlichen Remis war er es auch.
Yasser Seirawan, Jovanka Houska und Alejandro Ramirez kommentieren live