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In den vier Finalpartien mit klassischer Bedenkzeit hatte Aronian zwar Vorteile und stand in beiden Schwarzpartien deutlich besser, aber er schaffte es nicht, diese Vorteile in einen ganzen Punkt zu verwandeln. Doch im Tiebreak dominierte er. Vor allem in der ersten Partie, in der Aronian mit Weiß einen brillianten Angriff inszenierte.
Die Schlussphase der ersten Partie | Video: ChessBase India
Damit musste Ding Liren die zweite Partie gewinnen. Doch im entscheidenden Moment glänzte Aronian einmal mehr mit taktischem Einfallsreichtum und kam trotz kritischer Stellung zu einem schnellen Sieg.
Die Schlussphase der zweiten Tiebreak-Partie | Video: ChessBase India
Dieser Sieg machte Aronian zum World Cup Sieger 2017 - und damit setzte er nach seinen Siegen bei den Grenke Classic und beim Norway Chess Turnier seine Erfolgsserie im Jahre 2017 weiter fort. Und es ist Aronians zweiter Sieg im World Cup - 2005 gewann er das erste Mal.
Interview mit dem World Cup Sieger von 2005 und 2017 | Video: ChessBase India
Ding Liren verlor zwar im Finale, aber er kann sich damit trösten, dass er als Finalist des World Cups am Kandidatenturnier 2018 teilnehmen darf - als erster Chinese, der je in einem Kandidatenturnier spielt.